Es ist erst ein Jahr her, da hat die Frage nach der Durchführung des Unterwasseranstrichs mir unendliches Kopfzerbrechen bereitet. Auch die Beschaffung von Ersatzteilen und das Kranen des Bootes ins Wasser haben mir nächtelang den Schlaf geraubt. Das Mast stellen hab ich mir gleich gar nicht zugetraut und mir dafür professionelle Hilfe vom Bootsbauer geholt. Schließlich stellte die erste Fahrt mit Geli den unglaublichen Höhepunkt der Vorbereitungsphase dar.
Dieses Jahr lief das alles viel unaufgeregter und fast schon routiniert. Nennenswert ist das Erfolgserlebnis, dass man mit Yachtcare Politur auch stark verunreinigtes GFK wieder sauber und blitz blank bekommt. Geli strahlt im schönsten weiß. Und Jack, der Außenborder, sprang beim ersten Zug an. Ich habe ihn dieses Jahr aufrecht im Winterlager stehend gelagert und ihn im halbwegs warmen Wohnungskeller beherbergt. Beides ein sehr nützlicher Tipp für andere Anfänger.
Nennenswert sind auch die Erfahrungen beim Stellen des Mastes. Ich dachte ich schaffe es allein. Vielleicht hätte das auch klappen können. Aber nun ja, im entscheidenden Moment, beim Aufrichten nämlich, verfing sich irgendeine der vielen Leinen in meine achterliche Stützkonstruktion und der Mast blieb an eben dieser hängen. Deshalb musste ich ihn wieder hinlegen. Da das Boot sehr wackelig ist und der Mast in diesem Winkel noch sehr schwer war, verlor ich die Kontrolle und er krachte mir wieder runter. Ist nichts kaputt gegangen, aber damit hatte ich verloren. Denn: Nebenan kamen hilfsbereite Leute aus dem Kaffee und haben mir assistiert und eine helfende Hand gereicht. Zu zweit geht das Stellen des Mastes und das Legen desselben viel besser! Ab wann man Hilfe braucht, ist vielleicht auch eine wichtige Erfahrung.
Ansonsten empfiehlt sich folgender Arbeitsablauf beim Stellen des Mastes, gilt natürlich nur für kleine handhabbare Jollenkreuzer. Für größere Boote gibt’s an der Marina einen kleinen Kran zum selbst aufstellen und einen großen für das Aufstellen mit Fachpersonal:
1. Mast von seiner Position nach hinten verlagern, sodass der Mastfuss an der entsprechenden Position im Boot ist. Bei meinem Boot ist hier extreme Vorsicht geboten: In der richtigen Position angekommen droht der Mast nach hinten überzukippen und im Wasser zu verschwinden.
2. Mastfuss so befestigen, dass er noch klappbar ist, aber dass der Mast erstmal fixiert ist.
3. Alle Wanten anschlagen, und zwar richtig herum, auf Verknotungen, Verdrillungen und Sonstiges der Wanten achten.
4. Das Fockfall so anschlagen, dass es vorrübergehend als Vorstag verwendet werden kann. Während man am Mast arbeitet kann dieser in dieser Position bequem an der Mastklampe über das Fockfall fixiert werden.
5. Nach dem Fixieren über das Fockfall: Vorstag und Achterstag anschlagen. Fertig. Ggfs. Wanten und Stagen spannen.
Nachdem auch das getan war, bin ich nur unter Fock gemütlich zum Liegeplatz herüber gesegelt, bei schönstem Wetter. Was für ein Spaß. Die Saison war eröffnet.
Dieses Jahr lief das alles viel unaufgeregter und fast schon routiniert. Nennenswert ist das Erfolgserlebnis, dass man mit Yachtcare Politur auch stark verunreinigtes GFK wieder sauber und blitz blank bekommt. Geli strahlt im schönsten weiß. Und Jack, der Außenborder, sprang beim ersten Zug an. Ich habe ihn dieses Jahr aufrecht im Winterlager stehend gelagert und ihn im halbwegs warmen Wohnungskeller beherbergt. Beides ein sehr nützlicher Tipp für andere Anfänger.
Nennenswert sind auch die Erfahrungen beim Stellen des Mastes. Ich dachte ich schaffe es allein. Vielleicht hätte das auch klappen können. Aber nun ja, im entscheidenden Moment, beim Aufrichten nämlich, verfing sich irgendeine der vielen Leinen in meine achterliche Stützkonstruktion und der Mast blieb an eben dieser hängen. Deshalb musste ich ihn wieder hinlegen. Da das Boot sehr wackelig ist und der Mast in diesem Winkel noch sehr schwer war, verlor ich die Kontrolle und er krachte mir wieder runter. Ist nichts kaputt gegangen, aber damit hatte ich verloren. Denn: Nebenan kamen hilfsbereite Leute aus dem Kaffee und haben mir assistiert und eine helfende Hand gereicht. Zu zweit geht das Stellen des Mastes und das Legen desselben viel besser! Ab wann man Hilfe braucht, ist vielleicht auch eine wichtige Erfahrung.
Ansonsten empfiehlt sich folgender Arbeitsablauf beim Stellen des Mastes, gilt natürlich nur für kleine handhabbare Jollenkreuzer. Für größere Boote gibt’s an der Marina einen kleinen Kran zum selbst aufstellen und einen großen für das Aufstellen mit Fachpersonal:
1. Mast von seiner Position nach hinten verlagern, sodass der Mastfuss an der entsprechenden Position im Boot ist. Bei meinem Boot ist hier extreme Vorsicht geboten: In der richtigen Position angekommen droht der Mast nach hinten überzukippen und im Wasser zu verschwinden.
2. Mastfuss so befestigen, dass er noch klappbar ist, aber dass der Mast erstmal fixiert ist.
3. Alle Wanten anschlagen, und zwar richtig herum, auf Verknotungen, Verdrillungen und Sonstiges der Wanten achten.
4. Das Fockfall so anschlagen, dass es vorrübergehend als Vorstag verwendet werden kann. Während man am Mast arbeitet kann dieser in dieser Position bequem an der Mastklampe über das Fockfall fixiert werden.
5. Nach dem Fixieren über das Fockfall: Vorstag und Achterstag anschlagen. Fertig. Ggfs. Wanten und Stagen spannen.
Nachdem auch das getan war, bin ich nur unter Fock gemütlich zum Liegeplatz herüber gesegelt, bei schönstem Wetter. Was für ein Spaß. Die Saison war eröffnet.
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