Nachdem ich vor dem ersten Mal Mast stellen große Sorge hatte, es aber im Nachhinein ganz einfach fand, war ich dieses Mal beim Legen des Mastes deutlich positiver gestimmt. Das krieg ich schon irgendwie hin. Allein!
Gesagt, getan. Selbstbewusst wandere ich an einem Montagnachmittag in meiner Umzugswoche zum Boot und entferne das Achterstag. Dann baue ich die etwas eigenwillige Maststütze des Vorbesitzers auf: Der hat einfach die Badeleiter für die Sicherung des gelegten Mastes verwendet. Ich wende alle Seemannsknoten an, die ich kenne, um das Ding stabil zu bekommen. Jetzt schraube ich den vorderen Mastbolzen heraus und entsichere den hinteren, sodass ich ihn im Bedarfsfall schnell herausziehen kann.
Nun kommt der kritische Moment. Ich löse das Vorstag, der Mast wird nur durch die seitlichen Wanten und durch meinen Zug am Vorstag gehalten. Vorsichtig gehe ich nach hinten und….RRRRUUUUMMMMMS! Ich unterschätze das Gewicht des sich legenden Mastes, kann ihn am Vorstag nicht ausreichend halten und das Teil kracht nur ein wenig gebremst auf die Badeleiterkonstruktion. Erste Einschätzung: Alles noch ganz, nochmal gut gegangen. Nur die Badeleiterkonstruktion muss trotz aller Seemannsknoten neu aufgebaut werden.
Als das endlich und mühevoll erledigt ist stelle ich fest: Irgendwas stimmt nicht. Und mir dämmert auf einmal was: Zur Sicherung der Badeleiter hatte der Voreigner eine eigenwillige Holzfusskonstruktion gebaut, auf der die Badeleiter sicherer und vor allem höher steht. Also muss ich nochmal die ganzen Knoten aufdruseln, das Holzteil zwischen Boot und Leiter schieben und anschließend alles wieder vertüdeln.
30 Minuten später folgt noch das Lösen der Wanten und das anschließende Fixieren des Mastes am Boot. Das ist eher Routine und Fleißarbeit, aber stellt kein Problem mehr dar. Am Ende des Tages liegt Geli mit gelegtem Mast am Steg und klein Micha ist stolz, es ganz allein geschafft zu haben. So richtig beeindruckend findet das aber nicht jeder in meinem Umfeld. Muss also etwas alltägliches sein. Ich grinse aber breit übers Gesicht.
Was lerne ich daraus? Fürs nächste Mal habe ich mir vorgenommen, den Mast kontrolliert über das Fockfall kommen zu lassen. Auf dieselbe Weise will ich ihn auch ohne fremde Hilfe hochbekommen. Letzteres kann ich ja dann im Frühjahr gleich mal probieren.
Ein paar Tage später, am Donnerstag, gehe ich dann ein letztes Mal in diesem Jahr zu Geli. Ich setz mich ins Boot und parke ganz allein aus – wie immer ohne weitere Zwischenfälle. Und dann geht’s rüber in die Marina Lanke zum Slippen. Mein Motor Jack hält trotz erheblichem Gegenwind durch und bringt mich sicher auf die andere Seite des Ufers. Das Anlegemanöver – ganz allein und ohne Hilfe – gelingt dank des Tricks mit der achternen Luvleine, den mir Skipper Jörg bei der SKS-Ausbildung beigebracht hat. Auch seine Leinen-Wurftechnik hilft ungemein.
Ein paar Minuten später hängt Geli in der Luft und bekommt danach auf dem Trailer noch eine Anti-Algendusche. Unter dem moosgrünen Bewuchs findet sich tatsächlich mein blauer Unterwasseranstrich wieder. Und jetzt kommt Geli ins Winterlager zu Stefan. Ich freu mich, wieder einen Anlass zu haben, die nicht ganz unerheblich weite Strecke zu ihm zu fahren.
Gesagt, getan. Selbstbewusst wandere ich an einem Montagnachmittag in meiner Umzugswoche zum Boot und entferne das Achterstag. Dann baue ich die etwas eigenwillige Maststütze des Vorbesitzers auf: Der hat einfach die Badeleiter für die Sicherung des gelegten Mastes verwendet. Ich wende alle Seemannsknoten an, die ich kenne, um das Ding stabil zu bekommen. Jetzt schraube ich den vorderen Mastbolzen heraus und entsichere den hinteren, sodass ich ihn im Bedarfsfall schnell herausziehen kann.
Nun kommt der kritische Moment. Ich löse das Vorstag, der Mast wird nur durch die seitlichen Wanten und durch meinen Zug am Vorstag gehalten. Vorsichtig gehe ich nach hinten und….RRRRUUUUMMMMMS! Ich unterschätze das Gewicht des sich legenden Mastes, kann ihn am Vorstag nicht ausreichend halten und das Teil kracht nur ein wenig gebremst auf die Badeleiterkonstruktion. Erste Einschätzung: Alles noch ganz, nochmal gut gegangen. Nur die Badeleiterkonstruktion muss trotz aller Seemannsknoten neu aufgebaut werden.
Als das endlich und mühevoll erledigt ist stelle ich fest: Irgendwas stimmt nicht. Und mir dämmert auf einmal was: Zur Sicherung der Badeleiter hatte der Voreigner eine eigenwillige Holzfusskonstruktion gebaut, auf der die Badeleiter sicherer und vor allem höher steht. Also muss ich nochmal die ganzen Knoten aufdruseln, das Holzteil zwischen Boot und Leiter schieben und anschließend alles wieder vertüdeln.
30 Minuten später folgt noch das Lösen der Wanten und das anschließende Fixieren des Mastes am Boot. Das ist eher Routine und Fleißarbeit, aber stellt kein Problem mehr dar. Am Ende des Tages liegt Geli mit gelegtem Mast am Steg und klein Micha ist stolz, es ganz allein geschafft zu haben. So richtig beeindruckend findet das aber nicht jeder in meinem Umfeld. Muss also etwas alltägliches sein. Ich grinse aber breit übers Gesicht.
Was lerne ich daraus? Fürs nächste Mal habe ich mir vorgenommen, den Mast kontrolliert über das Fockfall kommen zu lassen. Auf dieselbe Weise will ich ihn auch ohne fremde Hilfe hochbekommen. Letzteres kann ich ja dann im Frühjahr gleich mal probieren.
Ein paar Tage später, am Donnerstag, gehe ich dann ein letztes Mal in diesem Jahr zu Geli. Ich setz mich ins Boot und parke ganz allein aus – wie immer ohne weitere Zwischenfälle. Und dann geht’s rüber in die Marina Lanke zum Slippen. Mein Motor Jack hält trotz erheblichem Gegenwind durch und bringt mich sicher auf die andere Seite des Ufers. Das Anlegemanöver – ganz allein und ohne Hilfe – gelingt dank des Tricks mit der achternen Luvleine, den mir Skipper Jörg bei der SKS-Ausbildung beigebracht hat. Auch seine Leinen-Wurftechnik hilft ungemein.
Ein paar Minuten später hängt Geli in der Luft und bekommt danach auf dem Trailer noch eine Anti-Algendusche. Unter dem moosgrünen Bewuchs findet sich tatsächlich mein blauer Unterwasseranstrich wieder. Und jetzt kommt Geli ins Winterlager zu Stefan. Ich freu mich, wieder einen Anlass zu haben, die nicht ganz unerheblich weite Strecke zu ihm zu fahren.