7:45 – Auf Kapitän Diezel ist Verlass und wir werden wach. Das Wetter ist heut nicht so entscheidend. Geplant ist nur ein ganz kurzer Törn nach Timmendorf auf Poel. Das sind etwa acht Seemeilen – circa zwei Stunden Fahrt.
Es gibt zwei Gründe für diese Entscheidung. Nummer eins: Von Wismar haben wir am Vorabend nur wenig gesehen. Wir wollen uns noch etwas Zeit nehmen, um uns die Stadt noch etwas anzuschauen. Nummer Zwei: Timmendorf klingt schön und idyllisch, der Hafen aber ist klein und eng, auch ein Grund, warum wir das Anlaufen am Vorabend nicht umgesetzt haben. Wir wollen schlicht und einfach früh da sein und das kann man nur mit einem kurzen Törn realisieren. Oder mit noch früherem Aufstehen. Und da ist meine Meinung ja hinlänglich bekannt.
Nachdem wir uns also Wismar angeschaut haben, Shoppen waren und uns mit neuen Regenschirmen eingedeckt haben, heißt es Leinen los nach Timmendorf. Der Wind blies recht stark und schon im Hafenbecken konnten wir die Segel setzen. Wir nehmen berauschende Fahrt auf. Ein Segler kreuzt die SeeSchiffStr. und wähnt sich im Vorfahrtsrecht. Bei uns wird es nur eng, beim hupenden Motorboot hingegen richtig eng, und der Segler hat überhaupt kein Verständnis für dessen Warnsignal und keift ihn sogar noch an. Dabei ist der Fall klar: Die einzige Vorfahrtsregel der Schiffahrt greift hier, der kreuzende Segler muss allen ausweichen, die der Seeschifffahrtsstraße folgen. Die Verkehrsregeln scheinen nicht allen Seglern geläufig zu sein.
Zwischenzeitlich wird der Wind so stark, dass ich nun doch beschließe, deutlich gemächlicher und nur unter Fock mit immer noch 4,5 Knoten Fahrt dahinzugleiten. Moli steuert! Und nach weniger als 1,5 Stunden unter Segel rollen wir auch schon wieder alles ein. Ich mache die Leinen und Fender klar zum Anlegen.
Für den heute anliegenden Südwest sagt der Hafenführer nichts Gutes. Ungemütlich kann es werden, weil so der Wind genau in den Timmendorfer Hafen drückt. Und tatsächlich: Im Hafen finden wir ordentlich Welle. Im geschützten Bereich ist schon kein Platz mehr. Und ich werde nicht gegen, sondern mit dem Wind anlegen müssen. Der Anleger gelingt, wenn ich auch wegen des Rückenwindes etwas zu schnell in die Box einfahre. In jedem Fall sieht es aber bei uns wesentlich professioneller aus, als bei vielen nach uns eintreffenden Booten. Das war letztes Jahr noch ganz anders.
Nach einem sintflutartigen Regenschauer wandern wir durch das Dorf und ich gehe sogar noch einmal am herrlichen Strand von Timmendorf baden. Nicht zu verwechseln mit dem Ort Timmendorfer Strand, der in der Lübecker Bucht liegt. Abends gehen wir Essen und lassen uns danach von den Mücken zerstechen. Nicht so romantisch.
Nachdem wir uns also Wismar angeschaut haben, Shoppen waren und uns mit neuen Regenschirmen eingedeckt haben, heißt es Leinen los nach Timmendorf. Der Wind blies recht stark und schon im Hafenbecken konnten wir die Segel setzen. Wir nehmen berauschende Fahrt auf. Ein Segler kreuzt die SeeSchiffStr. und wähnt sich im Vorfahrtsrecht. Bei uns wird es nur eng, beim hupenden Motorboot hingegen richtig eng, und der Segler hat überhaupt kein Verständnis für dessen Warnsignal und keift ihn sogar noch an. Dabei ist der Fall klar: Die einzige Vorfahrtsregel der Schiffahrt greift hier, der kreuzende Segler muss allen ausweichen, die der Seeschifffahrtsstraße folgen. Die Verkehrsregeln scheinen nicht allen Seglern geläufig zu sein.
Zwischenzeitlich wird der Wind so stark, dass ich nun doch beschließe, deutlich gemächlicher und nur unter Fock mit immer noch 4,5 Knoten Fahrt dahinzugleiten. Moli steuert! Und nach weniger als 1,5 Stunden unter Segel rollen wir auch schon wieder alles ein. Ich mache die Leinen und Fender klar zum Anlegen.
Für den heute anliegenden Südwest sagt der Hafenführer nichts Gutes. Ungemütlich kann es werden, weil so der Wind genau in den Timmendorfer Hafen drückt. Und tatsächlich: Im Hafen finden wir ordentlich Welle. Im geschützten Bereich ist schon kein Platz mehr. Und ich werde nicht gegen, sondern mit dem Wind anlegen müssen. Der Anleger gelingt, wenn ich auch wegen des Rückenwindes etwas zu schnell in die Box einfahre. In jedem Fall sieht es aber bei uns wesentlich professioneller aus, als bei vielen nach uns eintreffenden Booten. Das war letztes Jahr noch ganz anders.
Nach einem sintflutartigen Regenschauer wandern wir durch das Dorf und ich gehe sogar noch einmal am herrlichen Strand von Timmendorf baden. Nicht zu verwechseln mit dem Ort Timmendorfer Strand, der in der Lübecker Bucht liegt. Abends gehen wir Essen und lassen uns danach von den Mücken zerstechen. Nicht so romantisch.
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