Donnerstag, 22. Januar 2009

Seglernachrichten: Bei der Hafeneinfahrt untergegangen


Zunächst war da die verrückte Meldung der indonesischen Fischer, die beim Sturm Gott sei Dank noch eine Fischkühltruhe dabei hatten, in der sie nach Untergang ihres Schiffes noch etliche Tage durchs Meer schwammen. Glück gehabt. Hauptsache immer eine Riesen-Kühlbox als Rettungsboot dabei haben, dachte ich.
Kurz danach aber hatten ein paar Segler nicht solches Glück. Noch viel zu jung und auf ganz großer Tour waren sie. Ihr Blog las sich so, wie mein Blog bald werden soll...Erzählungen von traumhaften Zielen, Bilder die einfach nur Spaß machen anzugucken und lauter Menschen die verrückt genug sind, ihren Traum zu leben. In schlechtes Wetter sind sie geraten, kurz vor der Hafeneinfahrt waren Sie, heftige Brandung. Wenig Erfahrung hätten sie gehabt, schreibt die Yacht – Laut Website hatte der Skipper den SBF See und an „Theoriekursen zum SKS teilgenommen“. Hmm. Das Meer hat das Boot geholt und von den sieben an Bord nur eine Deutsche überleben lassen, die hat es innerhalb von 20 Minuten und ohne Schwimmweste an Land geschafft. Nur 20 Minuten! Und sie blieb die einzige. So schnell kann aus größtem Spaß Verderben werden. Ich habe mir vorgenommen, auch solche Negativschlagzeilen zu verfolgen, denn man muss sich der Gefahren bewusst sein. Ich will Leben!

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