Um sich in der Pause mal eben schnell wegzuprokrastinieren lande ich mal wieder auf Spiegel Online und lese da den Bericht vom Weltumsegler Erdmann. Mehr noch, ich finde sogar einen älteren Bericht über eines seiner Bücher, das ich sogar gelesen habe. Ich klicke die Bilder durch und muss daran denken, wie toll das ist, was die beiden da als Hochzeitsreise gemacht haben – einmal um die Welt, ohne GPS, Radar, Funk und Schnickschnack. Ich denke daran, dass aber dieses Jahr für mich keine Fahrt auf dem Meer geplant ist. Kein Segelschein. Kein Spikurs. Kein Ansteuern einer Insel, Helgoland oder Bornholm, wie ich es mir damals Anfang 2009 für dieses Jahr 2011 vorgenommen hatte. Ja und selbst mein Sternenbuch und mein Übungssextant liegen unzusammengebaut und ungenutzt irgendwo zuhause herum.
Ich komme im Schnitt ein Mal im Monat auf meinen kleinen Kahn Geli. Es ist immer wieder total schön. Aber es passt einfach nicht zusammen mit der übrigen Zeitplanung. Wenigstens einmal am Wochenende über Nacht draußen bleiben, über Nacht ankern, ganz weit auf das Wannmeer rausfahren. Wenn ich gut bin schaffe ich es bis zur Insel Imchen. Dann muss ich zurück um abends wieder zuhause zu sein. Oft genug ist bei Südwest oder Flaute aber auch schon beim Grunewaldturm Schluss.
Derweil finde ich aus Zufall auf meinem Rechner die Karten, die ich von den beiden Urlaubstörns angefertigt habe, Karten auf denen die kleinen Weltreisen auf der Ostsee eingetragen sind. Einmal der Törn rund Rügen, und dann noch der Törn bei Fehmarn. Toll! Ich zeichne die Zwischenstops nach und erinnere mich an die Erlebnisse, aber auch an die Krisen. Trotzdem, ich will wieder raus. Immerhin, wenn ich hier und jetzt scheitere, dann habe ich es wenigstens bis auf die Ostsee geschafft, sage ich mir. Und die Woche auf der Nordsee vergesse ich auch immer wieder. Es ist eben etwas anderes ob man allein fährt oder in einem Ausbildungstörn. Es sind zwei völlig verschiedene Dinge.
Ich rufe Google Maps auf und plane, wo ich überall hinfahren könnte, rufe Bilder von Südseeinseln ab. Schaue mir Videos zu Hafenmanövern an. War es das jetzt? Bin ich hier und jetzt gescheitert? Oder geht es noch weiter, nächstes Jahr vielleicht auf eine Insel, ein Lottogewinn und dann die ganze Ostsee abfahren im nächsten Sommer? Oder gleich raus um die Welt? Eine Freundin, naja, eher Bekannte, postet auf Facebook Bilder ihrer Erlebnisse in Südamerika. Das ist wohl der Unterschied, die einen machen es einfach, die anderen grübeln und planen und vergessen die Durchführung.
Der Sommer geht vorbei und ich glaube kaum, dass dieses Jahr noch irgendetwas Berichtenswertes passiert. Deprimierend. Ausgeträumt habe ich noch nicht. Aber ich fange an, nicht mehr dran zu glauben. Es macht so einfach keinen Sinn. Entweder es ändert sich etwas grundlegendes, oder ich bin hier am Ende meines großen Traums.
Derweil finde ich aus Zufall auf meinem Rechner die Karten, die ich von den beiden Urlaubstörns angefertigt habe, Karten auf denen die kleinen Weltreisen auf der Ostsee eingetragen sind. Einmal der Törn rund Rügen, und dann noch der Törn bei Fehmarn. Toll! Ich zeichne die Zwischenstops nach und erinnere mich an die Erlebnisse, aber auch an die Krisen. Trotzdem, ich will wieder raus. Immerhin, wenn ich hier und jetzt scheitere, dann habe ich es wenigstens bis auf die Ostsee geschafft, sage ich mir. Und die Woche auf der Nordsee vergesse ich auch immer wieder. Es ist eben etwas anderes ob man allein fährt oder in einem Ausbildungstörn. Es sind zwei völlig verschiedene Dinge.
Ich rufe Google Maps auf und plane, wo ich überall hinfahren könnte, rufe Bilder von Südseeinseln ab. Schaue mir Videos zu Hafenmanövern an. War es das jetzt? Bin ich hier und jetzt gescheitert? Oder geht es noch weiter, nächstes Jahr vielleicht auf eine Insel, ein Lottogewinn und dann die ganze Ostsee abfahren im nächsten Sommer? Oder gleich raus um die Welt? Eine Freundin, naja, eher Bekannte, postet auf Facebook Bilder ihrer Erlebnisse in Südamerika. Das ist wohl der Unterschied, die einen machen es einfach, die anderen grübeln und planen und vergessen die Durchführung.
Der Sommer geht vorbei und ich glaube kaum, dass dieses Jahr noch irgendetwas Berichtenswertes passiert. Deprimierend. Ausgeträumt habe ich noch nicht. Aber ich fange an, nicht mehr dran zu glauben. Es macht so einfach keinen Sinn. Entweder es ändert sich etwas grundlegendes, oder ich bin hier am Ende meines großen Traums.
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