Eigentlich war der Plan, nach Mommark zu fahren. Jedoch habe ich zu dem Hafen wirklich nichts Gutes geschrieben gefunden. Auch die Sorge um die Tiefenangaben in der Karte hat ihn nicht eben attraktiver gemacht. Hinzukam, dass er eigentlich viel zu nah lag. So fuhren wir los mit dem Plan A Mommark und dem Plan B Sönderborg oder eine danebengelegene Ankerbucht bei Kaegnes.
Beim Rausfahren immer noch 5 Windstärken. Dazu aus einer Richtung, der harten Amwindkurs bedeutet. Auch die See lief uns entgegen, wenn auch nicht besonders hoch. Nicht die besten Bedingungen, den kleinen Belt zu queren, mit meinem frischgebackenen Matrosen an Bord. Na gut, erstmal halsen üben bei Vorwindkurs bis zur Sandbank-Tonne und dann um die Kurve und auf Amwindkurs gehen. Ich lasse mal zur Sicherheit reffen.
Und los geht’s. Kurs Süd. Krängung in Spitzen bestimmt 40 Grad. Auf jeden Fall sind die Seitenfenster unter Wasser. Die Reling noch nicht. Wir könnten fast ausreffen. Aber wozu, wir sind schnell genug. Fast 8 Knoten lese ich ab. Matrose Papa muss steuern – ich hab zu sehr Angst, dass ihm schlecht wird.Aber ich fürchte, er hat großen Spaß! Innerhalb kürzester Zeit sind wir an Mommark vorbei und längst schon auf Kurs Richtung Sönderborg. Hier mache ich einen entscheidenden Fehler. Ich entschließe mich, bei der Gefahrentonne abzukürzen. War zwar alles unproblematisch, aber beim späteren Studieren der Karte lese ich 1,30m als Tiefe ab, gleich neben unserer 8-Meter-Passage. Nochmal Glück gehabt. Ab jetzt wird jede Gefahrentonne großräumig umfahren. Bei der Einfahrt in die Flensburger Förde wird’s etwas langweilig. Der Wind kommt jetzt von hinten und man merkt die Fahrt kaum – die Fahrt zieht sich. Aber ich mach es mir bisweilen bequem auf dem Vordeck.
Sönderborg belohnt uns mit einem tollen Liegeplatz im Stadthafen. Und mich belohnt es mit der Bekanntschaft eines sympathischen dänischen Pärchens. Sie müssen etwa genauso alt sein wie ich. An Bord ist auch ein Kind, frisch geschlüpft. Wir verholen unser Boot etwas für sie und sie sind sehr dankbar, sicherlich auch, weil sie gerade ganz andere Erfahrungen mit anderen Mitbürgern deutscher Nationalität gemacht haben.
Zum Träumen bringen mich die beiden, weil sie zeigen, dass man den Traum leben kann. 1.) sie sind so alt wie ich, haben sich gefunden, scheinen beide das Segeln zu lieben und sind eine kleine Familie. 2.) sie haben ein Boot, gar nicht mal so klein, und nur 5000 Euro teuer, wie sie mir versicherten. 3.) sie machen jetzt im Babyjahr sechs Monate Pause und segeln Ost- und Nordsee ab. Sympathisch, die beiden! Ich wünsch ihnen Glück!
Beim Stadtrundgang entdecken wir neben Schlössern und Windmühlen auch endlich einen Sandstrand. Zum Baden ist es jetzt zwar zu kalt, aber beim Sonnenuntergang sitzen wir dort auf Steinen und mit den Füßen im Sand eingegraben. Leider finde ich später im Schuh keinen Strandsand mehr, so wie früher manchmal noch nach dem Urlaub im Büro...
Beim Rausfahren immer noch 5 Windstärken. Dazu aus einer Richtung, der harten Amwindkurs bedeutet. Auch die See lief uns entgegen, wenn auch nicht besonders hoch. Nicht die besten Bedingungen, den kleinen Belt zu queren, mit meinem frischgebackenen Matrosen an Bord. Na gut, erstmal halsen üben bei Vorwindkurs bis zur Sandbank-Tonne und dann um die Kurve und auf Amwindkurs gehen. Ich lasse mal zur Sicherheit reffen.
Und los geht’s. Kurs Süd. Krängung in Spitzen bestimmt 40 Grad. Auf jeden Fall sind die Seitenfenster unter Wasser. Die Reling noch nicht. Wir könnten fast ausreffen. Aber wozu, wir sind schnell genug. Fast 8 Knoten lese ich ab. Matrose Papa muss steuern – ich hab zu sehr Angst, dass ihm schlecht wird.Aber ich fürchte, er hat großen Spaß! Innerhalb kürzester Zeit sind wir an Mommark vorbei und längst schon auf Kurs Richtung Sönderborg. Hier mache ich einen entscheidenden Fehler. Ich entschließe mich, bei der Gefahrentonne abzukürzen. War zwar alles unproblematisch, aber beim späteren Studieren der Karte lese ich 1,30m als Tiefe ab, gleich neben unserer 8-Meter-Passage. Nochmal Glück gehabt. Ab jetzt wird jede Gefahrentonne großräumig umfahren. Bei der Einfahrt in die Flensburger Förde wird’s etwas langweilig. Der Wind kommt jetzt von hinten und man merkt die Fahrt kaum – die Fahrt zieht sich. Aber ich mach es mir bisweilen bequem auf dem Vordeck.
Sönderborg belohnt uns mit einem tollen Liegeplatz im Stadthafen. Und mich belohnt es mit der Bekanntschaft eines sympathischen dänischen Pärchens. Sie müssen etwa genauso alt sein wie ich. An Bord ist auch ein Kind, frisch geschlüpft. Wir verholen unser Boot etwas für sie und sie sind sehr dankbar, sicherlich auch, weil sie gerade ganz andere Erfahrungen mit anderen Mitbürgern deutscher Nationalität gemacht haben.
Zum Träumen bringen mich die beiden, weil sie zeigen, dass man den Traum leben kann. 1.) sie sind so alt wie ich, haben sich gefunden, scheinen beide das Segeln zu lieben und sind eine kleine Familie. 2.) sie haben ein Boot, gar nicht mal so klein, und nur 5000 Euro teuer, wie sie mir versicherten. 3.) sie machen jetzt im Babyjahr sechs Monate Pause und segeln Ost- und Nordsee ab. Sympathisch, die beiden! Ich wünsch ihnen Glück!
Beim Stadtrundgang entdecken wir neben Schlössern und Windmühlen auch endlich einen Sandstrand. Zum Baden ist es jetzt zwar zu kalt, aber beim Sonnenuntergang sitzen wir dort auf Steinen und mit den Füßen im Sand eingegraben. Leider finde ich später im Schuh keinen Strandsand mehr, so wie früher manchmal noch nach dem Urlaub im Büro...
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