Für meine Verhältnisse krieche ich früh aus dem Bett. Aber alle anderen sind längst schon beim Klarmachen des Bootes. Heute ist Traumwetter angesagt. Nicht zu windig, Sonne satt, Viele wollen ins Achterwasser. Das war auch unser Plan, wäre da nicht Lars gewesen. Lars meinte, es wäre an einem Tag perfekt nach Sassnitz zu schaffen. Die Verlockung ist groß. Und da das Wetter nicht schlimm wird, beschließen wir, nach Sassnitz zu fahren.
Wir kommen viel zu spät los und sind sehr aufgeregt wegen unseres zweiten Ablegemanövers. Das klappte eigentlich ganz gut, aber da alles ganz schnell gehen musste, konnten wir die Leinen nicht ordnungsgemäß über die Poller legen…Naja, die werden sich ihren Teil denken.
Bei leichtem Wind platschen wir mit 4 Knoten Richtung Rügen. Je näher wir kommen, desto weniger Wind haben wir allerdings. Bei einer notwendigen Kursänderung auf Vorwind spürt man nichts mehr vom Wind. 2,6 Knoten zeigt das GPS noch an. 2,2….2,0…1,8 So schaffen wir es nie nach Sassnitz. Außerdem werden diese lästigen Schwebfliegen immer mehr. Da will man sich gemütlich in die Sonne legen und etwas braun werden, aber alle paar Sekunden setzt sich eine dieser Schwebfliegen irgendwo auf die helleHaut. Nicht einmal Fotos gelingen, weil sich die Mistbiester auf die Linse setzen. Ich erkläre ihnen den Krieg und versuche sie zu verjagen. Die ebenso zahlreichen Marienkäfer und Schmetterlinge dürfen hingegen bleiben. Die machen es sich nämlich nicht in meinem Gesicht gemütlich.
1,2 Knoten Fahrt. Nun ist Schluss. Motor an. Eine Stunde lang tuckeln wir um die Südspitze Rügens in der Hoffnung auf mehr Wind. Dann glaube ich etwas zu spüren, aber vorher will ich noch baden gehen – die Sonne hat mich bisher nur in Schweiss baden lassen. Verflucht, ist diese Ostsee kalt. Der Badespaß ist allerdings schnell vorbei, nachdem sich meine Mannschafft ausgerechnet an der Badeleiter stark verletzte…
Nach dem Baden ist etwas Wind zu spüren. Auf Halbwind werden wir bis Binz getragen und haben gute vier Knoten Fahrt. Dann sehen wir schon Sassnitz. Mit inzwischen auf Süd gedrehtem Wind und somit Vorwindkurs und etwas weniger Fahrt steuern wir ganz langsam aufs Ziel. Schade, dass der Törn schon wieder vorbei ist.
In Sassnitz gelingt uns ein ganz guter Anleger. Einem anderen Boot machen wir noch Platz und bekommen dafür sogar eiskaltes Bier von dessen Crew. Und wir lernen einen netten älteren Herrn kennen, der vor uns fest gemacht hat und auch aus Berlin kommt. Mit ihm kommen wir gut ins Gespräch. Er erzählt uns, dass er seit 3 Monaten das erste Mal wieder deutschen Boden betritt. Und er erzählt uns, dass er gerade aus Bornholm kommt. Die vergangenen Monate hat er in Schweden verbracht, wo er entlang der Küste und nahe verschiedener Inseln gesegelt ist und dort gern auch einfach nur in Buchten vor Anker lag. Einhand, im Übrigen. Er wirkt irgendwie glückselig, wenn er so erzählt, das finde ich toll. Er hört heraus, dass wir keine große Erfahrung haben und sagt nur „irgendwann muss man ja mal anfangen“, anstatt kluge Ratschläge zu geben. Ein netter Mensch!
Am Abend liegt dann über dem Hafen eine geheimnisvolle Stimmung in der blauen Stunde. Ich kann nicht widerstehen und versuche das Licht in ein paar Fotos festzuhalten.
Bei leichtem Wind platschen wir mit 4 Knoten Richtung Rügen. Je näher wir kommen, desto weniger Wind haben wir allerdings. Bei einer notwendigen Kursänderung auf Vorwind spürt man nichts mehr vom Wind. 2,6 Knoten zeigt das GPS noch an. 2,2….2,0…1,8 So schaffen wir es nie nach Sassnitz. Außerdem werden diese lästigen Schwebfliegen immer mehr. Da will man sich gemütlich in die Sonne legen und etwas braun werden, aber alle paar Sekunden setzt sich eine dieser Schwebfliegen irgendwo auf die helleHaut. Nicht einmal Fotos gelingen, weil sich die Mistbiester auf die Linse setzen. Ich erkläre ihnen den Krieg und versuche sie zu verjagen. Die ebenso zahlreichen Marienkäfer und Schmetterlinge dürfen hingegen bleiben. Die machen es sich nämlich nicht in meinem Gesicht gemütlich.
1,2 Knoten Fahrt. Nun ist Schluss. Motor an. Eine Stunde lang tuckeln wir um die Südspitze Rügens in der Hoffnung auf mehr Wind. Dann glaube ich etwas zu spüren, aber vorher will ich noch baden gehen – die Sonne hat mich bisher nur in Schweiss baden lassen. Verflucht, ist diese Ostsee kalt. Der Badespaß ist allerdings schnell vorbei, nachdem sich meine Mannschafft ausgerechnet an der Badeleiter stark verletzte…
Nach dem Baden ist etwas Wind zu spüren. Auf Halbwind werden wir bis Binz getragen und haben gute vier Knoten Fahrt. Dann sehen wir schon Sassnitz. Mit inzwischen auf Süd gedrehtem Wind und somit Vorwindkurs und etwas weniger Fahrt steuern wir ganz langsam aufs Ziel. Schade, dass der Törn schon wieder vorbei ist.
In Sassnitz gelingt uns ein ganz guter Anleger. Einem anderen Boot machen wir noch Platz und bekommen dafür sogar eiskaltes Bier von dessen Crew. Und wir lernen einen netten älteren Herrn kennen, der vor uns fest gemacht hat und auch aus Berlin kommt. Mit ihm kommen wir gut ins Gespräch. Er erzählt uns, dass er seit 3 Monaten das erste Mal wieder deutschen Boden betritt. Und er erzählt uns, dass er gerade aus Bornholm kommt. Die vergangenen Monate hat er in Schweden verbracht, wo er entlang der Küste und nahe verschiedener Inseln gesegelt ist und dort gern auch einfach nur in Buchten vor Anker lag. Einhand, im Übrigen. Er wirkt irgendwie glückselig, wenn er so erzählt, das finde ich toll. Er hört heraus, dass wir keine große Erfahrung haben und sagt nur „irgendwann muss man ja mal anfangen“, anstatt kluge Ratschläge zu geben. Ein netter Mensch!
Am Abend liegt dann über dem Hafen eine geheimnisvolle Stimmung in der blauen Stunde. Ich kann nicht widerstehen und versuche das Licht in ein paar Fotos festzuhalten.
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